Das US-Biotech-Unternehmen Verve Therapeutics hat in einem ersten klinischen Versuch einem Patienten das Gen-Editierungswerkzeug CRISPR injiziert, um einen einzigen Buchstaben seiner DNA in den Leberzellen umzuschreiben. Diese winzige Änderung soll bewirken, dass seine Leber weniger "schlechtes" LDL-Cholesterin bildet – das Fettmolekül, das Arterien mit der Zeit verstopft und verhärtet und die Hauptursache für Herzinfarkte ist.
Dieser neuseeländische Patient hat allerdings nicht etwa eine besondere Vorliebe für Frittiertes und andere Cholesterinbomben, sondern trägt den besonders hohen Cholesterinspiegel in den Genen. Durch diese Erblast litt er bereits an einer cholesterinbedingten Herzerkrankung.
"Wenn das funktioniert und sicher ist, ist das die Antwort auf den Herzinfarkt – das ist die Heilung", sagt Sekar Kathiresan. Der Genforscher hat Verve vor drei Jahren gegründet und ist der Geschäftsführer des Unternehmens. Seiner Ansicht nach könnte die gleiche Technik nicht nur bei genetisch vorbelasteten Patienten, sondern bei Millionen von Menschen eingesetzt werden, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Biotechnologie: Mit CRISPR gegen Herzinfarkte".
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