StringArt: Wie Sie Kunst aus dünnen Fäden selber wickeln

Eine Reihe Nägel rings um einen Bildträger einschlagen, dann von Nagel zu Nagel dunklen Faden wickeln und am Ende kommt ein Bild raus. Wir zeigen den Trick.

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Links das originale Ausgangsbild, in der Mitte entfärbt und im Kontrast verändert und ganz rechts als Fadenkunstwerk umgesetzt: Die Dame mit dem Hermelin von Leonardo da Vinci.

Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Bernd Heitkamp
Inhaltsverzeichnis

Vor einigen Jahren hat der Künstler Petros Vrellis Bilder gezeigt, die nur aus einem einzigen gespannten Faden bestehen. Diese StringArt-Bilder sind ein echter Hingucker, weil sie aus dem von uns gewohnten Standard von perfekt geschossenen und schön gerahmten Fotos auch durch ihre Haptik herausstechen.

Die Herstellung solcher Bilder selbst ist dabei prinzipiell ganz einfach. Dazu werden auf einem Brett Nägel kreisförmig angeordnet und ein dünner Faden nach einer bestimmten Vorschrift von Nagel zu Nagel gewickelt. Nach einigen hundert oder manchmal einigen tausend solcher Nagel-zu-Nagel-Wicklungen entsteht das Kunstwerk.

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Hier zeigen wir eine Methode, wie jeder mit ein bisschen Geschick, Lust und etwas Zeit solche Bilder selbst herstellen kann. Es werden nur überall verfügbare Materialien eingesetzt und nur Werkzeuge verwendet, die eigentlich jeder im Haushalt hat. Mit einem 3D-gedruckten Hilfsmitteln kann etwas genauer gearbeitet werden, es ist aber nicht unbedingt erforderlich. Es werden dabei zwei Versionen vorgestellt: Runde und eckige Bilder. Die Materialkosten betragen maximal 20 Euro pro Stück.

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